Zeitungsartikel

Reinkarnation, Karma und Rückführungen


 Schon seit Jahrtausenden ist der Glaube an die Reinkarnation auf der Erde vertreten,sei es in verschiedenen Hochkulturen, Glaubensrichtungen oder auch in der Philosophie, in der Dichtkunst sowie in der Musik. Viele unserer Größen haben sich dazu bekannt.
(Weitere interessante Informationen finden sie in dem Buch die Geschichte der Reinkarnation von Trutz Hardo)

Wiedergeburt ist eine Aussage,
die zu den Uraussagen der Menschheit
überhaupt gehört
C.G. Jung

Natürlich hatte die Wiedergeburt auch einige Widersacher, die nicht wollten dass , der Mensch Eigenverantwortung übernimmt und somit für sein Tun und Handeln selbst verantwortlich ist, und so verschwand der Glaube etwas mehr in den Hintergrund und nur einige wenige Religionen und Völker lebten und handelten danach.
Zur Zeit Jesus war der Glaube an eine Wiedergeburt stark verbreitet, denn viele seiner Jünger, die von ihm gelehrt wurden, glaubten an die Existenz früherer Leben!
Er fragte seine Jünger (Lukas9,18-19): „Wer sagen die Leute, dass ich sei?“
Sie antworteten, dass einige meinten, er sei einer der wiederauferstandenen Propheten. So zieht sich der „Gedanke“ an die Wiedergeburt schon seid Hunderten von Jahren bis in die Jetztzeit. Ich möchte hier nur kurz darauf eingehen dass 1953 Professor Ian Stevenson mit der Reinkarnation's Forschung begann und aufgrund seiner Studie mit ca. 2500 Berichten gute Anhaltspunkte für die Reinkarnation setzte.
1974 gab es eine Veröffentlichung mit 20 überzeugenden wissenschaftlichen Beweisen. 1997 veröffentlichte Professor Ian Stevenson ein zweibändiges Werk, mit 2250 Seiten, mit dem Titel Reincarnation and Biology, in Deutschland erschien es kompimiert mit mehreren Abbildungen vom Aquamarin Verlag unter dem Titel Reinkarnationsbeweise. Mehr als 200 untersuchte Kinder gaben an, sich an ihre früheren Leben zu erinnern und berichteten auch darüber.
Bei vielen dieser Kinder konnte er eindeutig darlegen dass diese mit Geburtsmalen zur Welt kamen, deren Herkunft mit früheren Leben in Verbindung zu bringen sind. Er gilt somit als einer der größten Pioniere der Reinkarnationsforschung, und für mich persönlich ist anhand der Fakten die Wiedergeburt somit nicht zu widerlegen. Eine weitere große Pionierin ist die Sterbeforscherin Elisabeth Kübler-Ross. Mit Ihren Büchern und Vorträgen erregte sie Weltweites aufsehen. Sie zeigte mit ihren Berichten auf dass es keine Halluzinationen sein können, wenn Komapatienten und Sterbende vom Jenseits oder außerkörperlichen Erfahrungen berichteten, die sie aus eigener Erfahrung bestätigen konnte.
Das Sterben ist eigentlich nur ein Übergang in eine andere Dimensionsebene, die dennoch nicht wirklich weit von uns entfernt ist. Es ist wichtig, dass unser Verständnis dafür wächst, damit wir bewusster mit uns und unserem Umfeld umgehen. Wenn wir uns bewusst werden, dass es eigentlich in diesem Sinne kein Sterben gibt, sind gewisse Alltagsängste, die uns plagen, nicht mehr allzu relevant.
Wir sind hier auf die Wiedergeburt, also Reinkarnation, eingegangen. Und nun möchte ich etwas näher auf Karma und dessen Bedeutung eingehen. Viele sprechen mich an und sagen entweder, dass sie der Meinung sind, das Karma etwas Schlechtes sei, so etwas – wie eine Strafe, oder sie sind etwas ängstlich weil es falsch definiert wird. Meiner Ansicht nach ist Karma weder schlecht noch gut, es ist neutral, ein Ausgleich, eine Chance, eine Lektion oder Lernoption für uns, um zu wachsen und um unser Bewusstsein zu erhöhen, vielleicht auch um uns selbst (unserer Seele) zu zeigen, dass wir aus dem „Vergangenen“ gelernt haben und nun liebevoller, verständnisvoller sind. Oft wenn Menschen schlimme Dinge tun, einem selbst oder Verwandten, Freunden oder im Fernsehen, wird oft gesagt, dass diesem das Gleiche oder Ähnliches passieren solle, und man schimpft auf die weltlichen Gesetzte und dass es ja keine Gerechtigkeit gibt. Doch die gibt es! Es heißt nur nicht, dass diese sofort oder gleich in diesem Leben eintritt. Es gibt natürlich viele Faktoren, die sich da mit einspielen, die so vielfältig sind, dass nur einige zu benennen sind. Fakt ist dass wir wenn, wir ins Jenseits zurückkehren, uns unserer Taten in jeglicher Hinsicht bewusst werden, handele es sich um Gedanken, Gefühle, Worte oder Handlungen. Und wir entscheiden selbst, in welchem Leben wir den Ausgleich dafür schaffen und wie dieser ungefähr aussehen soll. Meiner Meinung nach können wir doch auch gleich jetzt damit anfangen, bewusster zu leben und verständnisvoller sein, zu uns und zu unserem Umfeld. Denn am Ende sind es nur wir, die für unsere Taten geradestehen. Kein anderer Mensch, keine Religion, Institution kann uns das abnehmen, nur wir können das und tragen die Verantwortung dafür. Denn nur wir können unser Denken und Handeln verändern, jeder muss ja auch erst einmal für sich selbst verstehen, was er für richtig und falsch einschätzt. Obwohl es im Grunde genommen ja kein richtig und falsch gibt, denn es sind alles Erfahrungen, die wir machen, manchmal sogar machen müssen, um dann im Endeffekt dieses Verständnis zu bekommen. Man kann Karma aber auch sozusagen abbauen, natürlich gibt es dafür keine Pauschalregel, aber es ist möglich, wenn wir es verstanden haben und uns auch dementsprechend verhalten und in Liebe leben, können wir das Karma sozusagen außer Kraft setzen, denn es ist ja somit nicht mehr notwendig. Aber dafür müssen wir uns damit beschäftigen, uns klar werden, dass die Wiedergeburt ein Bestandteil ist und dass es keinen Tod gibt. Es ist für mich eine Selbstverständlichkeit, dass unsere Seele, die ja aus Energie besteht, unvergänglich ist. Es wurde sogar herausgefunden dass das Energiefeld, das den menschlichen Körper nach dem Tod verlässt, bis zu 72Std. benötigt, bis es dies vollständig getan hat. Solange ist der Glaube an die Reinkarnation schon auf der Welt vertreten, und doch kommt er sehr langsam in Europa an, obwohl ich sagen muss, dass es mir die letzten Jahre schon vermehrt aufgefallen ist, dass wir bewusster werden und uns auch mit solchen Themen beschäftigen, aber es könnte schon noch etwas mehr sein, sodass die Vorurteile von Spiritualität mehr und mehr verblassen. Es ist natürlich dennoch wichtig geerdet zu sein damit wir nicht abheben und ins Dogmatische geraten. Somit bleiben wir bodenständig. Die Bodenständigkeit ist ein sehr wichtiger Aspekt auch für die Reinkarnation, denn diese ermöglicht es,
auch einige Dinge neutral zu betrachten. Fangen wir an, mehr introvertiert anstatt extrovertiert zu leben, also dass wir uns mehr mit uns selbst beschäftigen, in jeglicher Hinsicht, also wie man so schön sagt : „Kehren wir erst einmal vor unserer eigenen Haustür!“ Wir können wenn wir uns unseren „alten Lastern“ stellen, so viel über uns selbst erfahren, und es wird auch vieles offengelegt, was unser alltägliches Leben betrifft, sei es in der Familie, Beruf, in der Liebe und in vielen Dingen mehr. Die Arbeit mit der Reinkarnation, auch Regression oder Rückführung genannt, hat die letzten Jahre deutlich zugenommen. Leider ist es bei einigen Methoden wohl noch nicht vollends ausgereift, oder manche Menschen wissen darüber noch nicht so viel, denn vielen scheint es noch etwas Angst zu machen. Einige berichteten mir sogar von schlechten Erfahrungen bei einer Rückführung und negativen Folgen. Ich bin der Ansicht, es ist, wenn man gewisse Dinge befolgt, so gut wie unmöglich, bei einer normalen Rückführung (nicht Therapie) schlimme Erlebnisse zu haben, denn der Rückführungsleiter begleitet einen behutsam durch dieses Leben, um sich selbst zu erforschen. Wir besuchen in einer Rückführung z.B. Das schönste Leben/ reichste/spirituellste usw., oder erhalten natürlich auch auf spezifische Fragen Antworten, z.B. über Seelen, die wir aus unserem jetzigen Leben kennen. Es sind kaum Grenzen gesetzt,vorausgesetzt natürlich immer, dass diese Person sich auch zurückführen lässt. Die Regel zeigt, dass ca. jeder zehnte Schwierigkeiten, hat in den Alphazustand zu gelangen. Dieser Zustand ist ähnlich dem, den wir in einer Meditation erleben können, natürlich hat dieser auch verschiedene Stufen von leicht bis sehr tief, ähnlich der Trance. Eine Rückführung kann entweder mit einer Hypnose oder einer Countdownentspannungsmethode gemacht werden. Ich bevorzuge eher die Hypnose, da sie in der Regel einen tieferen Zustand ermöglicht. Diese Hypnose ist jedoch keine Tiefenhypnose da es wichtig ist, die Rückführung bewusst zu erleben.
Die Rückführungstherapie unterscheidet sich ein wenig von einer Rückführung, hier gehen wir spezifisch auf Problematiken/Symptome jeglicher Art ein und betreiben sozusagen Ursachenforschung, um das Problem/Symptom an der Wurzel zu packen und aufzulösen. Hierbei werden natürlich Thematiken oder Situationen aufgesucht, die für uns selbst nicht so schön sind, sonst würden sie uns ja in diesem Leben nicht negativ auffallen oder uns negativ beeinflussen oder belasten. Es ist notwendig diese Situationen aufzusuchen und uns diesen zu stellen, damit wir sie im späteren Verlauf der Rückführungstherapie auflösen zu können. Dies geschieht aber natürlich im Geschützen Rahmen, sodass Ihnen nichts passieren kann. Nach einer Rückführungstherapie sollten sie sich gut fühlen, es kann natürlich sein, dass Sie etwas müde sind, was manchmal auch möglich, ist dass es eine Erstverschlimmerung gibt. Dies kommt jedoch nicht häufig vor. Eine Rückführungtherapie, wenn sie professionell gemacht wird,wie oben schon erwähnt, hat keinerlei negative Folgen, nein, sie sollten sich eher gut und befreit fühlen. Oft kommt es auch vor, dass die Klienten gerne hören würden dass ich sie von all ihren Leiden Heile und erlöse. Doch so etwas kann ich aber nicht versprechen! Denn ich bin keine Zauberin, lediglich eine Unterstützerin, eine Begleiterin, die Ihnen hilft, ihre Selbstheilungskräfte zu aktivieren, um wieder selbst ermächtigt zu leben. Seien sie also mutig und neugierig, haben Sie keine Angst, sich auf eine Reise zu sich selbst zu begeben und mehr über sich zu erfahren, über ihre Talente, Vorlieben, oder Abneigungen. Vielleicht wollen Sie ja auch die Ursache für viele ihrer Leiden oder Probleme finden. Manchmal kann es auch schon helfen zu wissen, warum einem etwas im Leben passiert oder passiert ist. Ich spreche auch aus Erfahrung,denn ich leite nicht nur Rückführungen, sondern lass mich auch selbst immer wieder gern zurückführen, denn die Erkenntnisse, die ich für mich daraus gewonnen habe, sind unbezahlbar, und ich kann es nur jedem empfehlen, sich auf solch ein „Abenteuer“ einzulassen. Ich halte es für wichtig, dass wir aus dem Urteilen heraus kommen und in das Verständnis hinein, denn wir alle können die Welt ein wenig besser machen. Lasst uns bei uns selbst anfangen.

 

„Die Lehre der Wiedergeburt,
ist der Wendepunkt in der Geschichte der Menschheit“

Friedrich Nietzsche

 

 

 

Artikel geschrieben von Jenny Wolf